... in unserer Gemeinden
DJK
Der DJK-Sportverband - Aufgaben und Ziele
"Der DJK-Sportverband will sachgerechten Sport ermöglichen, die Gemeinschaft pflegen und der gesamtmenschlichen Entfaltung nach der Botschaft Christi dienen. Er vertritt das Anliegen des Sports in Kirche und Gesellschaft." So definiert die Satzung die Ziele und Aufgaben des Verbandes.
Das Leben und die Botschaft Jesu mit ihren Wertvorstellungen und Maßstäben sind Grundlage und Motivation für den Einsatz und die Arbeit beim Sport im Verband. Auf diesem Fundament leisten Bewegung, Spiel und Sport einen ganz entscheidenden Beitrag zur Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit. Dazu gehört nicht nur das körperliche Training zur Gesunderhaltung und Leistungssteigerung, sondern auch die Erfahrung der Gemeinschaft, die mit ihren sozialen Bindungen das Leben trägt, sowie die Auseinandersetzung mit der Frage nach dem Ziel und der Bestimmung unseres Lebens.
Aus einem solchen Verständnis heraus werden in der DJK die Aufgaben für ihre Arbeit gesehen:
"Sport um der Menschen willen"
Quelle: www.djk.de
DJK in unserer Pfarreiengemeinschaft
In unserer Pfarreiengemeinschaft gibt es drei DJK-Vereine: DJK Dürrfeld, DJK Michelau und DJK Traustadt:
Frauenbund
Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB)
Wir machen uns stark für Frauen
Diese Überzeugung war und ist heute noch das Fundament des KDFB, der vor über einem Jahrhundert von mutigen Frauen gegründet wurde. Seitdem sind die bundesweit rund 220.000 Mitglieder des KDFB politisch aktiv und engagieren sich als Teil der internationalen Frauenbewegung.
Wir sind
- gesellschaftspolitisch engagiert, arbeiten überparteilich und vertreten die Interessen von Frauen in Beruf, Familie, Kirche und Politik, damit die Gleichberechtigung und Gleichstellung von Mann und Frau auch zukünftig weiter voranschreitet
- ein unabhängiger, moderner Bildungsverband, in dem Frauen jeden Alters, in unterschiedlichen Lebenssituationen und mit verschiedenen Interessen ihren Platz haben
- ein Frauenverband, der im christlichen Geist und im Bewusstsein seiner katholischen Tradition arbeitet - der in der Kirche sagt, was Frauen wichtig ist und welchen Beitrag diese zu einer geschwisterlichen Kirche leisten
- Teil der internationalen Frauenbewegung. Deshalb arbeiten wir mit verschiedensten Organisationen und Institutionen national und weltweit zusammen, z.B. mit dem Zentralkomitee der Katholiken, dem Deutschen Frauenrat, der Weltunion katholischer Frauenverbände (WUCWO) und sind Gründungsmitglied des europäischen Frauennetzwerkes ANDANTE.
Unser Ziel
Wir wollen am Aufbau einer Gesellschaft und Kirche mitwirken, in der Frauen und Männer partnerschaftlich zusammenleben und gemeinsam Verantwortung tragen für die Zukunft in einer friedlichen, gerechten und für alle lebenswerten Welt.
Quelle: www.frauenbund.de
Frauenbund Ortsverbände
Die Ortsverbände des KDFB in unserer Pfarreiengemeinschaft stellen sich Ihnen hier vor:
Frauenbund Bischwind
Vorstand
- Hannelore Endres
Kontaktadresse
Barbara Hock
Kapellenhöhe 32
97497 Bischwind
Telefon: 09382 - 31387
Frauenbund Dingolshausen
Vorstandsteam
- Martina Eichner
- Elisabeth Finster
- Rita Reinstein
- Christine Rippstein
- Irene Schreck
Kontaktadresse
Martina Eichner & Team
Hauptstraße 3
Telefon: 09382 - 1864
Frauenbund Michelau
Vorstand
- Gertrud Sommer
Kontaktadresse
Getrud Sommer
Kirchgasse 2
97513 Michelau
Telefon: 09382 - 6725
KLJB
Wir bewegen das Land!
In der KLJB schließen sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zusammen, die auf dem Land leben und miteinander in der Freizeit vielfältige Interessen verwirklichen wollen. Die KLJB will bei den verschiedenen Formen ihres Zusammenseins durch ihre Aktivitäten in Dorf und Region, in Kirche und Gesellschaft zu einer lebenswerten und gemeinsamen Zukunft aller Menschen im ländlichen Raum beitragen.
Unsere Themen
Religiöses
Die KLJB Würzburg setzt sich besonders für fünf Schwerpunktbereiche ein. Dazu gehört zum einen der religiöse Bereich, in dem sich die KLJBlerInnen mit Fragen nach ihrem Glauben und ihrer Spiritualität beschäftigen sowie die Kirche kritisch mitgestaltet möchten. Die religiöse Gruppe bereitet auf unseren Gremien die Gottesdienste und Impulse vor und auch darüber hinaus Veranstaltung wie "Dinner & Pray". Aktuelles Projekt im religiösen Bereich ist die Land.Jugend.Kirche.
AVÖ-Bereich
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist der AVÖ-Bereich, der sich den Themen VerbraucherInnenschutz, Landwirtschaft, Ökologie, Ländlicher Raum, Gesellschaft und Politik widmet. Der dazugehörige Arbeitskreis Agrar-Land-Leute (AK ALL) führt gerade das Umweltbildungsprojekt "Volle Power! Neue Energie fürs Landjugendhaus" durch.
Persönlichkeitsbildung und Schulungsarbeit
Ein anderes wichtiges Thema ist für uns die Persönlichkeitsbildungs- und Schulungsarbeit, in deren Rahmen wir für unsere Mitglieder Bildungsarbeit in Form von Gruppenstundenangeboten, und GruppenleiterInnenschulungen leisten. Im AK FLASH!, unserem Bildungsarbeitskreis, steht als neues Projekt der "KLJB-Tourismusführer" über alle unsere Ortsgruppen auf dem Programm.
Eine-Welt-Arbeit und Internationales
Beim vierten Schwerpunkt, nämlich die Eine-Welt-Arbeit und das Internationale, wird der Blick auf die internationale Landjugendarbeit gerichtet. Der AK Grenzenlos beschäftigt sich mit Fragen des Fairen Handels ebenso wie mit internationaler Entwicklung Eine-Welt-Themen.
Landjugendhaus Dipbach
Unser fünfter Schwerpunktbereich ist das Landjugendhaus in Dipbach. In unserem Tagungs- und Übernachtungshaus finden bis zu 22 Personen Platz und wir freuen uns immer darüber, wenn KLJB-Gruppen aus ganz Deutschland dort übernachten. Aber auch allen anderen Gruppen steht das Haus jederzeit offen. Der AK K.U.H. kümmert sich um die Instandhaltung des Hauses und der KLJB & Haus Dipbach e.V. ist Träger des Landjugendhauses.
Patron der KLJB - Klaus von Flüe
Im Jahr 1951 fand eine große Romwallfahrt der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands statt. Auf der Rückfahrt machte die Gruppe am 20. November in Sachseln am Grab von Nikolaus von Flüe Station. Unter dem Eindruck der gerade erlebten Ereignisse ergab sich dann mehr oder weniger spontan die Idee, Bruder Klaus als Patron der Landjugend zu wählen – und da alle Landesverbände der KLJB bei dieser Fahrt vertreten waren, wurde dieses JA aus allen Teilen der Bundesrepublik als Beschluss übernommen. Aber wer ist nun dieser Heilige, den die KLJB da als ihren Patron verehrt?
Seine Kindheit und Jugend
Geboren wurde Nikolaus von Flüe 1417 als Sohn des Bauern Heinrich von Flüe und seiner Frau Hemma Robert in Flüeli bei Sachsen in der Schweiz. Wie normal in einer Bauernfamilie, wird der älteste Sohn – also auch Nikolaus – Bauer, übernimmt den Hof des Vaters.
Bruder Klaus als Erwachsener
Mit 30 Jahren heiratet er die damals 16-jährige Dorothea Wyss. Rasch wird aus dem Ehepaar eine Familie, insgesamt bekommen die beiden zehn Kinder, von denen allerdings nur ein Teil namentlich bekannt ist.
Sein gesellschaftliches Engagement
Auch im politischen Bereich engagiert sich Nikolaus sehr stark. Mit 19 Jahren wird er Gemeinderat, mit 29 Jahren hat er bereits das Amt des Gemeindepräsidenten und Richter inne. Wieder sieben Jahre später ist der Kantoratsrat und Mitglied der Obwaldener Regierung. Als er jedoch erfahren muss, dass auch in der Kommunal- und großen Politik Korruption und Unrecht herrschen, zieht er sich aus allen seinen politischen Ämtern zurück.
Seine „Berufung“
Gleichzeitig spürt er, dass er in seinem bisherigen Leben nicht die Erfüllung findet, die er eigentlich leben möchte: Ein Leben in Einsamkeit und Zurückgezogenheit, ganz für Gott da sein. Gleichzeitig hält ihn sein Verantwortungsbewusstsein für seine Familie davon ab, Haus und Hof zu verlassen. 1467 verlässt er schließlich mit 50 Jahren seinen Hof, um sich ganz in die Einsamkeit zurückzuziehen. Dieser Schritt wurde von ihm und seiner Frau lange überlegt, abgewogen und auch vorbereitet. Der älteste Sohn hat bereits den Hof übernommen, für die Familie, seine Frau ist gesorgt. Klaus hätte diesen Schritt auch niemals ohne die vorherige Zustimmung seiner Frau getan.
Klaus als Einsiedler
Bruder Klaus weiß zu Anfang nicht, wo es ihn hinzieht. Er will zuerst ins Elsass, wo in der damaligen Zeit einige Eremiten in den Wäldern lebten. Durch eine Begegnung kehrt er allerdings zurück um in der Heimat Gott zu dienen. Er findet seinen Platz auf dem eigenen Grund und Boden, gerade einmal 500 Meter vom heimatlichen Hof entfernt, in der Schlucht des Ranft, direkt an einem Bach. Den ersten Winter verbringt er in bitterer Kälte, im kommenden Frühjahr bauen ihm die Dorfbewohner ein Häuschen und eine Kapelle unten in die Schlucht. Allerdings wird sein Rat, seine Fachkenntnis, die ihn in früheren Zeiten als Ratsherr und Mandatsträger auszeichneten, auch weiterhin geschätzt und gesucht. Es kommen immer wieder Menschen mit Problemen zu ihm in den Ranft. Nikolaus trägt alles im Gebet vor Gott. Was ihm dann in Meditation und Gebet eingegeben wird, das gibt er als Ratschlag weiter, ohne in Anspruch nehmen zu wollen, dass das sein Werk sei.
Er steht immer über den Parteien, lässt sich nicht bestechen oder beeinflussen – und wird daher als Berater gerne in Anspruch genommen. So hat er Kontakt zu Herzögen aus Österreich, Mailand und Venedig – aber auch zu den Orten und Kantonen der Schweiz sowie zu ganz normalen Menschen mit ihren Sorgen und Nöten. Die junge Schweiz hatte sich damals immer wieder gegen Angriffe der Nachbarländer zu wehren, die diese Länder gerne in ihrem Territorium hätten. So kommt es immer wieder zu Kriegen gegen Österreich oder das benachbarte Burgund. Als 1481 ein großer Sieg gegen Burgund gelungen war, kam es allerdings zu heftigem Streit unter den Eidgenossen – ja fast zum Bürgerkrieg. Durch die Vermittlung von Klaus gelingt jedoch ein Friedensschluss.
Quelle: http://www.kljb-wuerzburg.de
Ministranten
Das Wort Ministrant (Messdiener) kommt aus dem Lateinischen (ministrare = dienen). Der Ministrant oder auch die Ministrantin dienen in der Hl. Messe und bei anderen Gottesdiensten. Patron der Ministranten ist der heilige Tarcisius.
Ministranten ziehen feierlich liturgisch gekleidet mit dem Zelebranten, und ggf. weiteren Priestern, Diakonen und liturgischen Diensten ein und aus, tragen Kreuz, Leuchter und Weihrauch, halten dem Zelebranten das Messbuch und bringen Brot, Wein, Wasser und den Kelch zum Altar. Sie übernehmen damit die Aufgaben der Akolythen. Je nach der Aufgabe, die sie übernehmen, bezeichnet man sie als Cruzifer (Kreuzträger), Ceroferar (Leuchterträger), Thurifer (Weihrauchfaßträger) oder Navicular (Weihrauchschiffchenträger). Meist tragen sie eine einfache Form der Albe oder einen Talar und darüber den Chorrock. Der Talar ist häufig schwarz oder rot, in manchen Gemeinden hat er auch die jeweilige liturgische Farbe des Tages. In der Römischen Liturgie dürfen schon Kinder ab der Erstkommunion am Altare dienen.
Quelle: www.kathpedia.de
Pfadfinder
Die Europapfadfinder St. Michael
Die Europapfadfinder St. Michael stehen für eine "Jugendarbeit zwischen Tradition und Zukunft". Tief verwurzelt in den Ursprüngen des Pfadfindertums werden aktuelle Probleme und Chancen der Zukunft in Angriff genommen.
Die Pfadfinderbewegung wurde 1907 in England von Baden-Powell ins Leben gerufen. Ungeachtet der damaligen Standesunterschiede und in einer Zeit, in der man sich über Pädagogik an sich und Jugendarbeit kaum Gedanken machte, entdeckte Baden-Powell, was Jugendliche alles leisten können, wenn man ihnen Verantwortung überträgt und wie stark Jugendliche von Jugendlichen lernen können.
Er gründete damals die ersten Pfadfindergruppen nach seinem System und schrieb zur gleichen Zeit Bücher über das "Scouting", zu deutsch "Pfadfinden" und wie ein Lauffeuer verbreiteten sich Pfadfindergruppen von England aus über die ganze Welt.
1909 entstanden erste Pfadfindergruppen in Deutschland, aus denen sich inzwischen eine große Anzahl an unterschiedlichsten Pfadfinderbünden entwickelt hat. Darunter stellen die 1986 entstandenen Europapfadfinder St. Michael einen relativ kleinen Bund dar.
Für die Jüngsten in unserer Gemeinschaft (ca. 7-12 Jahre) dient das Dschungelbuch von R. Kipling als Spielidee. Deshalb nennen wir sie Wölflinge, ihre Leiter Akelas und ihre Gruppen Meuten. In den Meuten lernen die Wölflinge auf spielerische Art und Weise den Umgang mit der Natur und miteinander. Im Kleinen und altersbezogen wird das Pfadfinderleben hier bereits vorgelebt und erlebt. Ihr Wahlspruch lautet: "Unser Bestes!"
Mit dem Alter von etwa 12 Jahren beginnt die eigentliche Pfadfinderstufe. Die Pfadfinderarbeit ist eine Lebensstufe und spielt eine wichtige Rolle in der persönlichen Entwicklung. Die Pfadfinder leben in Kleingruppen, den Sippen zusammen, in denen je nach Alter und Erfahrung jeder Pfadfinder Aufgaben und Verantwortung übernimmt. Mehrere Sippen vor Ort werden zusammengefasst in Trupps. Ihr Wahlspruch "Allzeit bereit" fordert sie immer wieder neu heraus, sich in allen Bereichen des Lebens zu erproben und zu betätigen.
"Ich diene" ist der Wahlspruch der Rover. Dies tun sie (Alter ab ca. 17 Jahren), so gut es mit Beruf und Familie zu vereinbaren ist. Sie helfen ab und zu aus, sind Wohltäter oder widmen sich großen Projekten aus den Bereichen Glauben, Naturschutz oder Hilfen für Flüchtlinge. Oft sind sie auch in der Führung von Pfadfindern oder Wölflingen tätig.
Damit in unserem Bund ein gleiches Selbstverständnis über unser Tun und Wirken herrscht, haben wir uns auf einige elementare Grundlagen geeinigt, die wir nachfolgend kurz erläutern möchten:
Gemeinschaft
Ein Pfadfinder lebt nicht für sich allein auf der Welt. Er gehört zur weltweiten Bruderschaft aller Pfadfinder, was sich in internationalen Lagern, Begegnungen, im gegenseitigen Erfahrungsaustausch und in Aktionen ausdrückt. Mehr über die Kultur des Anderen zu erfahren und die eigene Kultur dem Anderen näher zu bringen macht diese große Gemeinschaft lebendig.
Noch deutlicher aber spürt man die Gemeinschaft in den Kleingruppen vor Ort, den Trupps, den Sippen, den Meuten und Runden. In ihnen lernen sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene durch gemeinsames Leben und Erleben kennen und schätzen. Gerade diese Erfahrungen in der Gruppe stärken in jedem Pfadfinder Sozialkompetenz und Teamfähigkeit.
Glauben
Die Europapfadfinder St. Michael sind ein vom Bischof der Diözese Würzburg anerkannter katholischer Jugendverband. Als unseren Patron verehren wir den Erzengel Michael und treten damit ein für Gottes Gebot und für ein christliches Europa. Die Bereitschaft, Gottesdienste mitzugestalten, pfarreiliche Aufgaben der Diakonie mitzutragen und den Mitmenschen zu helfen, ist für uns die Erfüllung unseres Wahlspruchs "Allzeit bereit". So wird in jedem Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Mitmenschen, besonders den Hilfsbedürftigen, auch denen der "Dritten Welt", geweckt.
Abenteuer
Jedes Lager, jede Fahrt, aber auch der Alltag in den Gruppen stellt den Pfadfinder vor neue Herausforderungen und Schwierigkeiten, die es zu bewältigen gilt. Unsere Gruppenstrukturen lassen dabei viel Raum zur selbständigen Entwicklungeigener Ideen, Fähigkeiten und Träume. Fremde Länder entdecken, neue Pfade gehen, die eigenen Grenzen erspüren und dabei den eigenen Lebensweg finden, das ist Ziel unserer Pfadfinderei.
Natur
Grundelement jedes pfadfinderischen Tuns ist das Leben in und mit der Natur. Dies bedeutet für uns, Pflanzen und Tiere sorgfältig zu beobachten und zu studieren, uns an die unterschiedlichsten Bedingungen des Wetters (Regen, Sturm, Hitze...) anpassen zu können und die Vorteile der Natur zu nutzen und zu schätzen. Dadurch erkennen wir die Natur als Wunder der Schöpfung und sehen auch die Verantwortung, die wir für sie haben.
Quelle: www.michaelspfadfinder.org
Hier geht es zur Homepage des ESM-Stammes Thomas Morus Traustadt
Pfarrbücherei
Bücherei Donnersdorf
Die Pfarrbücherei Donnersdorf ist untergebracht im ehem. Pfarrhaus in der Hauptstraße.
Öffnungszeiten: Montags von 17:30 Uhr bis 18:30 Uhr
Bücherei Traustadt
Die KÖB (Katholische öffentliche Bücherei) St. Kilian in Traustadt besteht seit 1978 und hatte damals ca. 250 Bücher. Inzwischen zählt unsere Bücherei ca. 2.000 Medien und wird von Fr. Glück geleitet.
Was haben wir anzubieten?
- Bilder-, Kinder- und Jugendbücher
- ANTOLIN-Leseprogramm für Grundschulklassen
- Romane, Biographien, aktuelle Bestseller (und natürlich auch Bestseller vergangener Jahre)
- Spiele für Jung und Alt
Mitarbeiterinnen
- Fr. Gabriele Glück (Büchereileiterin)
- Fr. Elke Kieshauer
- Fr. Laura Schmitt
Öffnungszeiten und Anschrift
- montags von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr
- im Pfarramt Traustadt: Voit-von-Rieneck-Str. 1, 97499 Donnersdorf
Senioren
Katholisches Senioren-Forum im Dekanat Schweinfurt-Süd
Das Katholische Senioren-Forum Diözese Würzburg im Dekanat Schweinfurt-Süd ist der Zusammenschluss aller Senioreninitiativen der Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften in unserem Dekanat. Wir sind Teil des Katholischen Senioren-Forums Diözese Würzburg.
Uns geht es darum
- zu einem erfüllten Leben aus dem Glauben, Hilfen anzubieten, und dazu beizutragen, dass Kirche als Gemeinschaft im Glauben persönlich erfahrbar wird;
- Menschen im dritten Lebensalter zur Verbindung untereinander zu ermutigen, sie in Interessengruppen zusammenzuführen und gemeinsame Initiativen zu fördern;
- den Generationen übergreifenden Dialog zu suchen und zu fördern;
- Anregungen und Hilfen zur Bewältigung des Alterns und des Alters zu geben (Altenbildung);
- mit anderen Trägern der Seniorenarbeit zusammenzuarbeiten.
Auf Dekanatsebene starten und unterstützen wir Initiativen, die großräumig zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der Senioren in Kirche und Gesellschaft (Altenpolitik) beitragen können.
Im Katholischen Senioren-Forum Diözese Würzburg stehen uns darüber hinaus erfahrene und einsatzbereite Ehren- und Hauptamtliche zur Seite. Weitere Infos erhalten Sie auch auf der Website des Katholischen Senioren-Forums Diözese Würzburg.
Am Puls der Zeit
Altenseelsorge betritt Neuland
Das „Katholische Altenwerk“, dem die pfarrlichen Seniorenkreise angeschlossen waren, wurde am 14. November 2004 abgelöst durch das „Katholische Senioren-Forum Diözese Würzburg“. Schon der neue Name „Senioren-Forum“ deutet an, in welche Richtung die Seniorenseelsorge in Zukunft gehen will. Das kommt auch in der neuen Ordnung zur Sprache, die vom Bischof in Kraft gesetzt wurde.
Ein Forum ist ein Marktplatz
- Auf dem Marktplatz laufen die Straßen zusammen.
- Vom Marktplatz aus führen sie in die Wohn- und Arbeitsstätten.
- Auf dem Marktplatz können sich frei- und zwanglos zu jeder Tages- und Nachtzeit Leute treffen.
- Bekannte und Fremde tauschen dort ihre Erfahrungen und Meinungen aus, sprechen sich ab, informieren sich über Aktuelles.
Ein Forum ist keine geschlossene Gesellschaft, kein Verein, kein Club. Es ist vielmehr eine kirchliche Plattform, auf der sich ältere Menschen – wo immer sie sonst organisiert sind - begegnen können,
- um sich weiterzubilden (Altenbildung),
- um die nötigen Hilfen zu finden (Altenhilfe),
- um Glaubensgemeinschaft zu erfahren (Altenseelsorge),
- um sich gesellschaftlich zu betätigen (Altenpolitik).
„Wir sind nicht von gestern – wir nützen den Augenblick – und halten weiter zusammen.“
Quelle: http://schweinfurt-sued.seniorenforum.net/wer-wir-sind
Seniorenkreise
Die Seniorenkreise unserer Pfarreiengemeinschaft treffen sich regelmäßig. Seitens des Seelsorgeteams werden sie von unserem Diakon begleitet. Hier können Sie sich über unsere Seniorenkreise informieren:
Dürrfeld & Pusselsheim
Leitung
- Herr Peter Gräf, Euerheimer Straße 4 in Dürrfeld
Treffen
Die Senioren aus Dürrfeld und Pusselsheim treffen sich regelmäßig im DJK-Sportheim in Dürrfeld zum gemeinsamen Nachmittag.
Michelau & Hundelshausen
Leiterin
- Frau Gertrud Bulheller, Hauptstraße 19 in Michelau
Treffen
Die Senioren aus Michelau, Prüßberg, Neuhausen, Hundelshausen und Altmannsdorf treffen sich zu gemeinsamen Nachmittagen.
St.-Johannes-Verein
Der St.-Johannes-Verein in Dingolshausen
Obhut und Erziehung der Kinder, Bildung und Krankenpflege waren die herausragenden Säulen bei der Gründung und im seitherigen Wirken des St. Johannisvereines. Zudem wurde seine Wohnstatt auf sozialen historischen Boden gelegt, denn das Gebäude, in dem der Verein beheimatet war und ist, bestand damals bereits nahezu 50 Jahre als Armenhaus für bedürftige Familien. Eine Einrichtung mit beispielhafter sozialer Ausrichtung. Es wurde von 1863 - 1865 für 7.100 Gulden gebaut. In zwei Stockwerken mit jeweils 12 kleinen Wohnräumen um möglichst viele Leute unterzubringen. Damit alle Räume beheizbar waren, waren 6 Kamine vorhanden. Im großer Garten konnten sich die Bewohner mit den Nötigsten versorgen.
Eine neue Aufbruchstimmung begann am 20. Januar 1910 mit der Gründung des St. Johanniszweigvereines, als Träger einer ambulanten Krankenpflege, einer Kinderbewahranstalt und einer Handarbeitsschule. Bei der Gründerversammlung im Gasthaus Freitag, so wird berichtet, traten alle 43 Anwesende dem neuen Verein bei. Als Vorstand wurde Pfarrer Christian Dahlem, als Kassier Lehrer Sebastian Schneider und als Beisitzer Bürgermeister Johann Gernert, Bauer Georg Öchsner und Brauer Adolf Hümmer gewählt. Dies zeigt, dass die ganze Gemeinde hinter dieser Neugründung stand. Bereits am 9. März 1910 wurde mit dem Mutterhaus der Schwestern des Heiligen Erlösers in Würzburg ein entsprechender Vertrag über die Entsendung von drei Ordensschwestern geschlossen
Mit dem erforderliche Umbau des Armenhauses wurde auch sofort begonnen. Im Obergeschoss wurde die Schwesternwohnung, ein Raum für die Handarbeitsschule, sowie ein Zimmer für die ambulante Krankenpflege eingerichtet. Im Erdgeschoss belies man die nördliche Hälfte mit 6 Zimmern als Armenhaus bestehen, während man im südlichen Teil die Kinderbewahranstalt in einen größeren und einen kleineren Raum untergebracht hat. Für die Abortanlagen wurde auf der Ostseite ein kleiner Anbau errichtet. Die Arbeiten wurden im September 1911 abgeschlossen, so dass die Einweihung am Sonntag vor Allerheiligen am 29. Oktober 1911, unter großer Anteilnahme der Bevölkerung, durch Diözesandirektor Domkapitular Dr. Emmerich erfolgen konnte. Die Krankenschwester begann noch am Tage der Einweihung mit den Krankenbesuchen, die Kinderbewahranstalt eröffnete am 3. November mit 20 Kindern und am 4. November erteilte die Handarbeitsschwester den ersten Unterricht in der Volksschule.
Der St. Johanniszweigverein war fortan der caritative Mittelpunkt der Gemeinde. Es waren vor allem die drei Ordensschwestern, die sich Anerkennung, Respekt, ja geradezu Verehrung unter der Bevölkerung erwarben. Dabei war es nicht nur ihre Frömmigkeit im Tagesablauf und im Dienst in der Kirche, sondern es war ihr fundiertes Wissen und Können, aber auch der zuvorkommende Umgang mit dem Nächsten.
In der Handarbeitsschule wurde Stricken, Weißnähen (beides mit Übung im Ausbessern), Sticken und sonstige feine Arbeiten gelehrt. Sie galt, auch überörtlich, als fundierte Ausbildungsstätte für die künftigen Hausfrauen. Auch in der Volksschule wurde von der Schwester bis in den Jahren des II. Weltkrieges Unterricht in Handarbeit erteilt.
Die ambulante Krankenpflege war der caritativ wichtigster Zweig des Vereines. Der menschliche Lebensablauf Geburt, Krankheit, Unfall und Sterben, gehörten zum Aufgabengebiet der Krankenschwester. Sie war die erste Anlaufstelle und half in vielfältiger Weise, meist mit bewährten Hausmitteln, aber auch mit den vom Hausarzt verordneten Medikamenten. Ihr Rat und ihre Hilfe wurden gesucht und dankbar angenommen. Kein Wunder, dass die Krankenschwester, wie auch die beiden anderen Ordensfrauen in Freud und Leid mit der Bevölkerung verbunden waren.
Der Kindergarten hat seit seinem Bestehen nicht nur durch die pädagogische Ausbildung der Kinder, sondern auch für die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung unserer Gemeinde wertvolle Beiträge geleistet. Waren es Theateraufführungen im Kindergarten oder die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession, aber auch die Ausgestaltung von Festen oder der Vortrag von Begrüßungsgedichten, die Kindergartenkinder leisteten ihren von allen Bewohnern geschätzten Beitrag. Das Lernen der Regeln des gesellschaftlichen und sozialen Gefüges hat sich bis in unsere Tage erhalten. Freundlich, hilfsbereit, Ordnungswillen, mitunter auch Durchsetzungsvermögen, vor allem aber die Aufnahmefähigkeit der pädagogischen Anweisungen der Erzieherinnen in Wort und Spiel, sind Elemente, die im Primärbereich der Kinder von unschätzbaren Wert sind. Dabei wird doch der so wertvolle Bereich der dörflichen Gemeinschaft entwickelt und gebildet, um sich zu einem bleibenden Heimatbewusstsein zu verinnerlichen. So ist unser Kindergarten in seiner großzügigen räumlichen Ausstattung und seinen hervorragenden pädagogischen Personal, zum wertvollsten Kleinod unserer Gemeinde geworden. Er ist die Wurzel der dörflichen Gemeinschaft, eine Einrichtung, die allgemein, vor allem von den Verantwortlichen der Gemeinde gepflegt und unterstützt werden sollte.
Nachwuchsmangel zwang den Orden der Ehrwürdigen Schwestern zur Schließung der Schwesternstation. Die beiden letzten Ordensfrauen, Schwester Oberin Luzeja Hacker und Schwester Orthlindis Reinhart wurden am 01. September 1974 im Rahmen eines Pfarrgemeindeabends feierlich verabschiedet. Der Kindergarten wird mit anerkannten pädagogischen Fachpersonal weitergeführt und untersteht dem Caritasverband der Diözese Würzburg und dem Jugendamt des Landratsamtes Schweinfurt. Die anerkannte pädagogische Bedeutung drückt sich vor allem in der Ausbildung von über 50 Vor- und Berufspraktikantinnen aus, die im Kindergarten einen Ausbildungsplatz erhalten haben.
Ein weiterer Bereich ist seit 10 Jahren, die Hinwendung zur Alten- und Krankenpflege in enger Zusammenarbeit mit der Caritas-Sozialstation Gerolzhofen. Durch Besuche zum Geburtstag und an Weihnachten soll die Verbundenheit zu den alten und kranken Menschen unserer Gemeinde zum Ausdruck kommen. Aber auch die Bereitschaft zu helfen wo immer dies erforderlich ist.
So ist der St. Johannisverein, wie in seiner 100 jährigen Vergangenheit, auch für die Zukunft gerüstet und bereit, als Träger des Kindergartens die primäre Erziehung und Bildung der Kinder unserer Gemeinde zu übernehmen und ihnen unseren Ort als Heimat lieben und schätzen zu lernen. Den alten und kranken Menschen zu vermitteln, wie gerne sie in der Mitte unserer dörflichen Gemeinschaft willkommen sind.
Deshalb einen herzlichen Dank an den Verantwortlichen und Helfern, insbesondere allen Mitgliedern des Vereines und für die Zukunft, weiterhin ein segensreiches Wirken.
Erwin Loos zum 100-jährigen Bestehen des St.-Johannesvereins im Jahr 2010